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PET/CT: Ein umfassender Blick in die Onkologie

Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) in Kombination mit der Computertomographie (CT), bekannt als PET/CT, ist eine revolutionäre Methode in der medizinischen Bildgebung. Sie wird hauptsächlich in der Onkologie eingesetzt und bietet einzigartige Einblicke in den menschlichen Körper.

Was ist PET/CT?

PET/CT ist ein spezielles bildgebendes Verfahren, das die Stärken der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und der Computertomographie (CT) kombiniert. Während die PET Informationen über Stoffwechselprozesse im Körper liefert, ermöglicht die CT eine detaillierte Darstellung der anatomischen Strukturen.

Anwendungsgebiete

Am häufigsten wird die PET/CT in der Tumordiagnostik verwendet. Tumore und Metastasen haben oft einen höheren Zuckerstoffwechsel als das umliegende Gewebe. Durch die Injektion einer geringen Menge an radioaktivem Zucker (Fluordesoxglucose – FDG) können diese Bereiche sichtbar gemacht werden.

Wie läuft ein PET/CT ab?

Wenn Sie für ein PET/CT zu uns kommen, erhalten Sie zunächst eine individuell zubereitete, markierte Substanz (Tracer) injiziert. Nach einer Wartezeit von etwa 30 bis 60 Minuten, in der sich der Tracer im Körper verteilt, beginnt die eigentliche Untersuchung. Diese dauert nur einige Minuten und ist völlig schmerzfrei.

Besonderheiten und Vorteile

Die Kombination von PET und CT ermöglicht eine einmalige Kombination aus Stoffwechsel- und morphologischer Information. Dies ist besonders nützlich bei der Lokalisierung von Tumoren und Entzündungsherden. Die Technologie ist so fortschrittlich, dass sie sogar die Durchblutung des Herzmuskels messen kann. Im Vergleich zu anderen bildgebenden Verfahren wie der MRT bietet die PET/CT den Vorteil, gleichzeitig metabolische und anatomische Daten zu liefern.

Fazit

Die PET/CT ist ein leistungsstarkes Werkzeug in der modernen Medizin, insbesondere in der Onkologie. Durch die Kombination von Stoffwechsel- und anatomischen Informationen bietet es eine umfassende Sicht auf verschiedene Erkrankungen und ist somit unverzichtbar in der Diagnose und Behandlung von Krebs.

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